Gefahren der Selbständigkeit: Das Burnout‐Syndrom

Entschließt sich ein Mensch, eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen, kommt jede Menge Arbeit auf ihn zu. Das Unternehmen muss von Grund auf organisiert und strukturiert werden. Ein Kundenstamm muss aufgebaut und eine öffentlichkeitswirksame Präsenz entwickelt werden. Die Liste der am Anfang zu erledigenden Tätigkeiten ist scheinbar endlos lang.

Leidenschaft und Motivation treiben den Selbständigen mitunter dazu an, über sich hinaus zu wachsen und einen hohen Aufwand in Kauf zu nehmen. Doch darin besteht auch eine große Gefahr. Die häufigste Erkrankung, unter der Selbständige leiden ist das Burnout‐Syndrom. Dieses stellt sich ein, wenn der Betroffene das Gefühl bekommt, immer mehr arbeiten zu müssen. Er denkt, dass das was er tut, nicht ausreicht, um das Unternehmen erfolgreich zu machen und genügend Geld zu verdienen.

Die Burnout‐Erkrankung kann der Selbständige aber auch gleich von Beginn an versuchen zu vermeiden. Dafür bedarf es eines gut strukturierten Zeitmanagements. So ist es wichtig, dass der Unternehmer sich zwingt, Ruhepausen in seinen Arbeitsalltag einzubauen. Am besten funktioniert dies, wenn die Pause immer zu einer festen Zeit gemacht wird.

Ein Burnout‐Syndrom ist deshalb so gefährlich, weil es oft nicht frühzeitig erkannt wird. Es gibt jedoch einige Symptome, an denen die Erkrankung erkennbar ist. Anfangs stellen sich beim Selbständigen zunehmend Erschöpfungszustände ein. Dies sollte schon als Warnsignal gedeutet werden.

Dazu stellt sich Lustlosigkeit ein. Körper und Geist fühlen sich immer schwächer und auch der Spaß und die anfängliche Leidenschaft gehen verloren. Spätestens bei diesen Anzeichen, sollte beim Selbständigen ein Umdenken geschehen.

Wer seinen Arbeitsalltag gut organisiert und Pausen genauso wichtig wie die Arbeit empfindet, der hat die Möglichkeit, eine Burnout‐Erkrankung gezielt zu vermeiden.