Der Weg eines Unternehmens kann durchaus mit einer Achterbahnfahrt verglichen werden. Vor allem unmittelbar nach der Existenzgründung wird der Selbständige mit vielen Eindrücken konfrontiert, die es zu verarbeiten und einzubringen gilt.
Viele Unternehmen sind von Aufs und Abs gekennzeichnet. So passiert es, dass sich schnell ein großer Erfolg einstellt. Jedoch kann die Erfolgswelle genauso schnell wieder abebben und eine Pechsträhne folgen.
Im Rahmen verschiedener Existenzgründerseminare kann der Selbständige erlernen, wie er Erfolge richtig bewertet und mit Niederlagen angemessen umgeht. Dies ist wichtig, soll die selbständige Tätigkeit langfristig von Erfolg geprägt sein.
Anfangs machen viele Unternehmer den Fehler, einen Erfolg zu hoch zu bewerten. Genauso ist es auch im umgekehrten Fall. Bahnt sich eine Krise an, sieht ein Berufsanfänger oft alles sehr negativ und denkt sogar ans Aufgeben. Die Aufgabe des Unternehmens ist in einer Krise jedoch nur in den seltensten Fällen der richtige Schritt. Ebenso darf der Unternehmer bei einem großen Erfolg aber auch nicht gleich überheblich oder größenwahnsinnig werden.
Zugegeben handelt es sich dabei um einen Drahtseilakt. Im Laufe der selbständigen Tätigkeit lernen die meisten Unternehmer jedoch anhand ihrer gemachten Erfahrungen Siege und Niederlagen richtig einzuschätzen. Natürlich sind derartige Fehler zu keiner Zeit auszuschließen. Jeder kann jedoch dafür Sorge tragen, dass er sich von Beginn an angemessen zu verhalten versucht.
Es empfiehlt sich mit anderen Unternehmern in einen Austausch zu treten. Dafür kann beispielsweise das Internet genutzt werden. Erfahrene Selbständige können mit ihren Erlebnissen gewiss eine gute Hilfe sein. Es sollte jedoch auch erwähnt werden, dass es wichtig ist, kleine Fehler zu machen. Nur aus diesen kann der Selbständige lernen und sein zukünftiges Handeln dementsprechend gestalten.