Vor einer Existenzgründung sollte der Selbständige verschiedene Gründerseminare besuchen, um für die Aufnahme der Tätigkeit bestens gerüstet zu sein. Macht sich der Betroffene mit Unterstützung des Jobcenters selbständig, ist er zum Besuch derartiger Seminare sogar verpflichtet.
In Gründerseminaren erlernt der Selbständige alles, was für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens von Bedeutung ist. So lernt er beispielsweise, wie er seine Geschäftsidee am besten vor anderen Menschen, wie beispielsweise potentiellen Kunden oder Förderern präsentiert. Auch wenn die Geschäftsidee noch nicht gänzlich definiert und formuliert ist, kann ein Gründerseminar helfen. Gemeinsam mit dem Selbständigen arbeitet ein Unternehmensberater die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmers heraus und hilft dabei, diese ansprechend zu formulieren.
Ein wichtiges Dokument für einen Selbständigen ist der Businessplan. Diesen zu erstellen, gestaltet sich für Existenzgründer trotz verfügbarer Vorlagen und Muster im Internet nicht unbedingt einfach. Jedoch kann dem Betroffenen auch bei der Realisierung dieses Vorhabens geholfen werden. In einem Gründerseminar kann er die Erstellung eines Businessplans erlernen. Der Selbständige sollte seinen Businessplan eigenständig formulieren.
Ein weiteres wichtiges Themengebiet ist die Werbung. Der Selbständige muss sein Unternehmen in der Öffentlichkeit bekannt machen und präsentieren, um potentielle Kunden zu gewinnen. In einem Gründerseminar kann er einen Überblick über mögliche Werbemaßnahmen erhalten.
Der nächste wesentliche Bereich, in welchem sich der Selbständige auskennen muss ist die Kommunikation im Internet. Bei entsprechenden Gründerseminaren wird vor allem auf die Bedeutung der eigenen Firmenwebseite und die Kommunikation in sozialen Netzwerken eingegangen.
Das Steuerrecht ist ein kompliziertes Thema und für selbständige Laien nur schwer zu durchsteigen. In einem Gründerseminar zum Steuerrecht kann er jedoch erlernen, wie er sich bei steuerlichen Fragen helfen lassen kann.