Bürosoftware für Selbstständige

Ohne Computer läuft heute eigentlich nichts mehr. Darum gehört die richtige Bürosoftware zu den unverzichtbaren Betriebsmitteln, wenn man über ein Büro verfügt. Für Selbstständige, die ihr Gewerbe vom Home-Office aus betreiben, gilt das ebenso.

Welche Bürosoftware man sinnvollerweise benutzt, hängt in erster Linie davon ab, welches Gewerbe man betreibt. Das Mindeste aber, was jeder Unternehmer benötigt, ist ein Computerprogramm zum Schreiben von Rechnungen. Unter Umständen reicht das normale Officepaket aus, das beispielsweise von Windows oder Linux angeboten wird. Je nach Umfang des Kundenstammes kann für Selbständige ein umfangreiches Datenverwaltungsprogramm für Kundendaten sinnvoll sein.

Wenn man selbstständig ist, muss es deswegen nicht immer gleich ein teures Softwarepaket sein, um verwaltungstechnische Aufgaben zu erfüllen. Wer pfiffig, kann mit einem Tabellenkalkulationsprogramm oder einer einfachen Datenbank-Verwaltung seine gesamte Kundenkorrespondenz und Rechnungsstellung erledigen. Schwieriger wird es natürlich, wenn man in einem Bereich selbstständig ist, der den Einsatz einer fachspezifischen Computersoftware erforderlich macht. Dann sind eventuell Lizenzgebühren für Software zu bezahlen, die sehr ins Geld gehen können.

Das ist zum Beispiel dort der Fall, wo Ingenieure arbeiten. So brauchen Architekten bestimmte Bürosoftware, nämlich CAD-Programme, um ihre Grundriss- und Fassadenplanungen tätigen können Bauingenieure müssen mit einer bestimmten Bürosoftware ihre Tragwerksplanungen für Gebäude erstellen. HLS- und Elektroingenieure benötigen wie alle Gebäudeplaner auch CAD-Software, um alle Leitungstrassen und Anschlüsse unterzubringen, und Vermessungsingenieure arbeiten in der Regel mit GEO-Verwaltungsprogrammen und Geodätischen Berechnungsprogrammen.

Es ist zu überlegen, was für eine Bürosoftware für Selbstständige bei einer Neugründung tatsächlich benötigt wird. Vielfach sind im Netz Freeware-Programme herunter zu laden, die den gleichen Zweck erfüllen wie teuere Profi-Pakete. Wer sich gerade erst selbstständig gemacht hat, sollte teure Computerprogramme nur kaufen, wo es sich nicht verhindern lässt.

Ebenso ist die Verwendung von Raubkopien teurer Computerprogramme zu vermeiden. Dabei handelt es sich um einen Boomerang, der ganz schnell zurück kommen kann, und das kann man sich eigentlich nicht leisten, wenn man selbstständig ist.