Bevor ein Selbständiger mit seinem Unternehmen Gewinne verbuchen kann, muss er erst einmal investieren. Es gibt verschiedene notwendige Investitionen für selbständige, die nicht zu vermeiden sind. In den meisten Fällen zahlen sie sich jedoch im Nachhinein aus und haben ihren tieferen Sinn.
Wer jetzt denkt, dass die Investitionen allesamt finanzieller Natur sind, der liegt im Irrtum. Zu Beginn muss der Selbständige vor allem jede Menge Zeit in die Gründung seiner Firma investieren. So muss die eigene Geschäftsidee entwickelt und formuliert werden. Ein Businessplan ist zu erstellen. Werbemaßnahmen müssen überlegt, eine Internetpräsenz aufgebaut werden. Diese Liste der zeitlichen Investitionen ließe sich noch beliebig fortführen.
Anschließend sollte sich der Selbständige über sein Firmeninventar Gedanken machen. Eventuell bedarf dieses einer Anpassung auf die aktuellen Gegebenheiten. Dafür ist ein gewisses Eigenkapital von Vorteil. Hat der Selbständige keine finanziellen Mittel zur Verfügung, bleibt ihm die Möglichkeit, eine Förderung zu beantragen.
Weitere Investitionskosten sind für Telefon und Internet einzuplanen. Nach entsprechenden Tarifen, die dem Unternehmen einerseits von Nutzen sind und andererseits nicht zu viel Kosten beanspruchen, ist zu recherchieren. Der zu wählende Tarif ist von der Telefon‐ und Internetnutzung des Unternehmens abhängig zu machen.
Beabsichtigt der Selbständige seine Buchführung in die Hände eines professionellen Steuerberaters zu geben, muss er auch dafür Kosten aufbringen. Sämtliche externe Dienstleistungen sind zu finanzieren. Ob der Unternehmer derartige Dienstleistungen in Anspruch nimmt, hängt von seinem Wissensstand ab. Traut er sich gewisse Aufgaben zu und hat die Zeit dafür, ist es natürlich günstiger, diese Tätigkeiten selbst auszuführen.
Möchte sich der Selbständige weiterbilden oder Seminare, die der Fundierung des Unternehmens dienen besuchen, sind diese zumeist auch mit Beiträgen verbunden.